Das Eisacktal in den Alpen ist das Tal des Flusses Eisack. Nicht nur bezaubert der Flusslauf des rund 100 km langen Fließgewässers die Einheimischen und Touristen. Auch das Umland mit den zum Wandern und Bergsteigen geeigneten Bergketten sowie den einladenden Dörfern und Städten werden immer wieder positiv hervorgehoben. Der Eisack führt zum Beispiel nach Bozen, Brixen, Sterzing und Klausen. Hier lässt sich das aktuelle Leben Nordtirols genießen, im Oberlauf des Fluss Rafting betreiben und auch viel über die Geschichte lernen. Brücken-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, vor allem kurz nach Klausen. Im Folgenden gibt’s alle Infos für den Besuch des Eisacktals.
Die zwei verschiedenen Definitionen für „Eisacktal“
Je nachdem, wen man fragt, bekommt man eine von zwei Beschreibungen für den Begriff „Eisacktal“. Denn man kann den Eisack-Fluss in zwei Bereiche aufteilen, die vom Brenner geteilt werden. Der Brenner ist ein Bergpass, der für den internationalen Verkehr schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt. Der Brennerpass in den Ostalpen trennt das Bundesland Tirol in Österreich von Bozen, einer autonomen Region in Südtirol, Italien. Der italienisch „Passo del Brennero“ oder kurz einfach nur „Brennero“ genannte Übergang zwischen Italien und Österreich ist auch der Ort, an dem sich der Eisackfall (s. u.) ergibt. Deshalb wird eine Trennung vorgenommen.
Die eher traditionelle und von den frühen Alpenvölkern, den Römern und auch heutigen Einheimischen genutzte Definition für das Eisacktal beschreibt den Eisack in seinem Mittellauf und Unterlauf. Wo genau das Tal dann anfängt, das hängt auch noch einmal von den Gefragten ab. Die einen sagen wahrscheinlich auf Höhe der Franzensfeste, einer Befestigungsanlage aus dem 19. Jahrhundert, die an einer gleichnamigen Ortschaft liegt. Die anderen würden sagen, dass das Eisacktal eher bei der Sachsenklemme beginnt – wobei das allerdings bedeutet, dass dem Eisacktal auch noch Teile des Wipptals zugesprochen werden.
Und genau das ist die eher moderne und touristischere Definition für das Eisacktal. Neben der oben beschriebenen und traditionelleren Beschreibung beschreibt man sich hier der Einfachheit halber einfach auf den ganzen Flusslauf. Das Eisacktal erstreckt sich dieser Beschreibung nach also von der Quelle des Flusses Eisack bis zu seiner Mündung in die Etsch bei Bozen. Hier wird der Teil vom Wipptal, den der Eisack durchläuft, mitgezählt. Dieser Oberlauf ist touristisch interessant, unter anderem wegen des dort stattfindenden Rafting-Angebots und wegen des Eisackfalls am Brenner, der seit 1989 ein Naturdenkmal ist. Von der größer gefassten Beschreibung des Eisacktals für den gesamten Flusslauf profitiert also z. B. die Tourismusbranche.
Eisacktal: Aussichtsreiche Radtour mit Start in Innsbruck
Eine Radtour über den Eisrackweg bleibt lange in Erinnerung. Start der Tour ist in diesem Fall Innsbruck. Die Landeshauptstadt Tirols hat einiges zu bieten, daher bietet sich vor der Radtour auch eine gemütliche Stadterkundung an. Über Innsbruck is das Schloss Ambras zu sehen und auch der Sitz des Tiroler Landesfürsten die Innbrucker Hofburg ist der sehenswert. Für einige die sich für modernere Gebäude begeistern können ist das Casino Innsbruck mit der beeindruckenden Glasfassade einen Besuch wert. Auch die von Max Weiler gestaltete Inneneinrichtung ist ein Hingucker. Die Casino Innsbruck Erfahrungen fallen positiv auf. Wenn die Stadt bereits erkundet wurde startet die Radtour: Von Innsbruck nach Brenner empfielt es sich die S-Bahn zu wählen. Ab Brenner beginnt dann der ausgebaute und beschilderte Radweg. Die Route ist wunderschön und verläuft auf asphaltierten Wegen auf einer stillgelegten Bahnlinie mitten durch die Alpen.
Franzensfester Stausee – Grenze zwischen Wipptal und Eisacktal
Neben historischen Gründen für die verschiedenen Einteilungen des Eisacktals gibt es auch noch eine künstlich geschaffene Grenze, welche das Wipptal sowie das aus Mittellauf und unterem Flusslauf bestehenden Eisacktal trennt, den Franzensfester Stausee. Auch dieser weist im Deutschen sowie im Italienischen verschiedene Namen auf. Alternativnamen auf deutsch sind etwa „Franzensfester See“ oder „Unterauer Stausee“, auf italienisch „Lago di Fortezza“. Der Stausee wurde ab 1939 angelegt, um den Eisack für die Stromerzeugung nutzbar zu machen. Sowohl das Stauwasser aus dem Franzensfester Stausee als auch jenes aus dem Mühlbacher Stausee durchlaufen ein Kraftwerk in der Nähe der Stadt Brixen.
Der Eisack – Fluss, der durch das Eisacktal fließt
Durch die mehrere Jahrhunderte und sogar Jahrtausende zurückgehende Nutzung der Alpen als Siedlungsgebiet und Region für verschiedene Handelsrouten hat der Eisack im Laufe der Zeit verschiedene Namen bekommen. Auf italienisch nennt man ihn Isarco, auf ladinisch wird er Isarch genannt und die lateinische Bezeichnung lautet Isarcus. Ladinisch ist dabei eine Mischsprache aus dem indogermanischen Raum, die sich aus dem Latein der Römer und der Sprachen früher Alpenvölker gebildet hat. Ladinisch setzt sich dabei nicht aus einer konsistenten Sprache, sondern aus mehreren romanischen Dialekten zusammen. Allen Namen gemein ist der „Isar“-Wortstamm, der auf die Beschreibung des Eisack als „schnell“ oder „reißend“ zurückgeht.
Der Eisack ist mit offiziell 99,9 km Länge der zweitlängste Fluss in Südtirol. Die Quelle befindet sich in der Nähe des Brennerpasses und liegt in 1.990 Metern Höhe (über dem Meeresspiegel). Der Eisack mündet südlich der Stadt Bozen in die Etsch, welche später ins Adriatische Meer mündet. Direkt in der Nähe des Brenners, also noch nahe der Quelle, ergießt sich der Eisackfall. Dieser Wasserfall treibt den Eisack von einer Höhe von 1.412 Metern auf 1.380 Meter. Die 32 Meter Tiefe beschreiben zwar keinen geraden Fall, die Kaskaden aus Quarzphyllit formen aber eine nahezu senkrechte Steilstufe. Der Eisackfall ist eine beliebte natürliche Sehenswürdigkeit.
Der Eisack speist sich auf seinem Weg zur Etsch aus mehreren Nebenflüssen, die ihm mehr Wasser und damit mehr Nutzungsmöglichkeiten verschaffen. Weiter oben wurde ja bereits das Rafting als Sportangebot im Oberlauf aufgezeigt. Dies sowie später ein breiterer Flusslauf werden durch die folgenden in den Eisack mündenden Fließgewässer möglich:
- Pfitscher Bach
- Rienz
- Sade
- Villnößer Bach
- Grödner Bach
- Schwarzgriesbach
- Tierser Bach
- Eggentaler Bach
- Pflerscher Bach
- Ridnauner Bach
- Flaggerbach
- Schalderer Bach
- Tinnebach
- Talfer
Das Eisacktal als wichtiger Verkehrsweg in den Tiroler Alpen
Der Brennerpass und damit auch das Eisacktal sind schon seit Jahrhunderten wichtige Verbindungsrouten zwischen den nördlichen Staaten Mitteleuropas und Südeuropa, vornehmlich Italien. Bereits in der Antike verlief hier die Via Raetia, eine der Europa kreuzenden Römerstraßen entlang der rätischen Siedlungen (s. u.). Um 200. n. Chr. schaffte es diese Straße des Römischen Reichs, die Via Claudia Augusta als wichtigsten Verkehrs- und Handelsweg in den östlichen Alpen abzulösen. Die Via Raetia verlief von Verona in Italien bis Augsburg im heutigen Deutschland. Auf diese Straße geht die noch heute große Bedeutung des Eisacktals und des Brennerpasses zurück.
Einige hundert Jahre später, im 14. Jahrhundert, wurde auf der Strecke der sogenannte Kunterweg angelegt. Vor allem die Strecke von Bozen zum Brenner wurde durch die neue Straße aufgewertet und der Verkehr damit beschleunigt. Für Fuhrwerke wurde er allerdings erst Ende des 15. Jahrhunderts erweitert. Dafür kamen bereits Sprengungen zum Einsatz. Heute sind weder die römischen noch die mittelalterlichen Wege sehr bekannt. Spricht man von der Alpenquerung über den Brenner auf oder in bestimmten Verkehrsmitteln, dann spricht man heutzutage eher von der Brennerautobahn A22, von der Brennerstaatsstraße SS 12 oder von der Brennerbahn. Wer das Fahrrad bevorzugt, nutzt die Radroute 1 Brenner–Salurn.
Die Entwicklung der Sprachen im Eisacktal
Die Besiedlung der Alpen und vor allem des Eisacktals geht mehrere tausend Jahre zurück und führte durch Zuwanderungen, Eroberungen und Eingliederung der Alpenvölker in Staatengefüge zu unterschiedlichen Sprachen und Dialekten. So sollen sich um 400 v. Chr. Etrusker im Eisacktal angesiedelt haben, die von den Kelten aus ihrem eigentlichen Siedlungsgebiet in der Ebene des Po vertrieben wurden. Aus dem Etruskischen als Sprache soll sich dann das Rätische gebildet haben. Zudem formten sich verschiedene rätische Völker, zusammengefasst als Räter, entlang des Flusses Eisack. Diese schufen über die Jahrzehnte und Jahrhunderte jeweils eigene Dialekte, Wörter und Phrasen.
Im Jahr 15 v. Chr. begannen dann die Alpenfeldzüge des römischen Kaisers Augustus ihre Wirkung im Eisacktal zu zeigen. Vor allem die rätischen Völker der Isarken im Süden und der Breonen im Norden wurden romanisiert. Aus den angestammten Sprachen und dem römisch-lateinischen Einfluss bildete sich das oben bereits erwähnte Ladinisch. Noch im Mittelalter war Ladinisch die vorherrschende Sprache in der Region. Mit dem Spätmittelalter und der Neuzeit kam aber immer mehr Deutsch in Wort und Schrift auf. Das lag an der Ausdehnung des süddeutschen Siedlungsraums. Bis heute gibt es aber Orte, in denen weiterhin Ladinisch als Alltags- und sogar Amtssprache vorherrscht.
Italienisch kam als Sprache dann im späteren 19. Jahrhundert auf. Das liegt daran, dass da bereits die erste Brennerbahn gebaut wurde und sich dafür italienische Fachkräfte in der Region niederließen. Die Brennerbahn ist eine Eisenbahnroute, die zwischen 1864 und 1867 gebaut wurde. Ausgeführt wurde der Auftrag von einem Unternehmen aus dem damaligen Österreich-Ungarn. Mit dem Aufkommen des Faschismus in Italien wurde Südtirol annektiert und zwangsweise italianisiert. So kam Italienisch als Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr im Eisacktal auf. Heute werden im Norden mehr deutsch und im Süden oft mehr italienisch gesprochen.
Die Städte entlang des Eisack-Flusses
Während sich das Wasser des Eisack durch die Alpen windet und von Italien nach Österreich fließt, passiert es mehrere große und kleine Ortschaften. Eine Großstadt ist ebenso dabei wie eine Mittelstadt und mehrere Kleinstädte. Im Folgenden geht es um jene Ortschaften in den Alpen, die sich entlang des Eisacktals und der dort verlaufenden Wege erreichen lassen. Mit dabei sind:
- Sterzing
- Franzensfeste
- Klausen
- Brixen
- Bozen
Sterzing
In Sterzing, italienisch auch Vipiteno genannt, merkt man schon, dass man näher an Österreich als am Rest Italiens ist. Denn hier sprechen über 70 Prozent der rund 7.000 Einwohner deutsch. Nur etwa ein Viertel spricht italienisch. Ladinisch ist mit 0,41 Prozent kaum vertreten, aber immerhin vorhanden – was ja für das Eisacktal spricht. Trotz der geringen Größe lohnt sich ein Besuch der Ortschaft; hier gibt es neben den Alpen und den entsprechenden Natursehenswürdigkeiten mehrere historische Gebäude, ein Theater, ein Kino, mehrere Museen sowie Musikveranstaltungen.
Franzensfeste
Noch weiter den Fluss abwärts liegt die nun schon mehrere Male erwähnte Ortschaft Franzensfeste, welche mit rund 1.000 Einwohnern eher als Dorf bezeichnet werden könnte. Hier befindet sich nicht nur der weiter oben schon erwähnte Stausee, es gibt auch mehrere Baudenkmäler und Naturdenkmäler, die man sich bei einem Besuch anschauen kann. Allen voran steht dabei natürlich die Wehranlage Franzensfeste, welche der Ortschaft ihren Namen gibt. Diese wurde zwischen 1833 und 1838 errichtet und ist dahingehend einzigartig, dass sie damals der einzige neupreußische Befestigungsbau auf Boden von Österreich-Ungarn (und heute Italien) war.
Klausen
Weiter den Flusslauf folgend liegt Klausen. Aber auch das ist lediglich der deutsche Name der Stadt, auf italienisch nennt man sie Chiusa. Auf ladinisch gibt es wieder zwei Schreibweisen: Tluses oder Tlüses. Mit etwas über 5.200 Einwohnern ist Klausen eine eher kleine Ortschaft, die allerdings eine Jahrhunderte andauernde Geschichte sowie auch eigene Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat. Dazu gehört etwa das Kloster Säben, eine ehemalige Benediktinerinnenabtei, die vom späten 17. Jahrhundert bis Ende 2021 bestand. Und auch eine weitere Sehenswürdigkeit von Klausen im Eisacktal ist ein Sakralbau: die Pfarrkirche St. Andreas, welche ebenfalls schon mehrere Jahrhunderte besteht.
Brixen
Brixen liegt weiter südlich im Flusslauf des Eisack-Flusses. Die mittelgroße Stadt im Eisacktal heißt auf italienisch Bressanone; in der ladinischen Sprache wird sie Persenon oder Porsenù genannt. In Brixen leben über 22.500 Menschen und können sich ebenfalls über ein tagtägliches Alpenpanorama freuen. Die historische Altstadt lädt Touristen zum Entdecken ein. Zudem gibt es übers Jahr verschiedene kulturelle Veranstaltungen rund um Kunst und Musik. Aber auch Theater und Kabarett werden geboten. Nicht nur die Durchreise, sondern auch ein Aufenthalt für mehrere Tage lohnt sich hier.
Bozen
Bozen ist der deutsche Name der italienischen Stadt Bolzano. Auf ladinisch wird sie auch Bulsan oder Balsan genannt. Nicht nur steht die Stadt in Verbindung mit dem Fluss Eisack, sondern ist auch die Hauptstadt der autonomen Provinz Südtirol. Mehr als 107.000 Menschen leben in der Großstadt mitten in den Alpen. Bozen / Bolzano ist eine bikulturell geprägte Stadt, in der sich nicht nur die deutsch-österreichische und die italienische Kultur, sondern auch die Wirtschaft der europäischen Staaten trifft. Touristisch gesehen hat die Stadt – neben der Lage in den Alpen – einiges zu bieten: architektonische Sehenswürdigkeiten, Museen, regelmäßige Kulturveranstaltungen, Kulinarik und einiges mehr.
Der ganzjährige Tourismus im Eisacktal
Bozen, Brixen, Klausen, Franzensfeste, Sterzing und die Regionen dazwischen laden das ganze Jahr über dazu ein, das Eisacktal und die vielen Freizeitmöglichkeiten darin zu entdecken. Dabei können Besucher nicht nur typische Alpenpanoramen mit schroffen Bergwänden und schneeweißen Gipfeln betrachten. Auch Weinberge bieten einen schönen Anblick sowie die Möglichkeit, in der norditalienischen Sonne zu flanieren. Kastanienhaine liefern im Sommer Schatten und im Herbst ein wunderschönes Farbenspiel. Hinzu kommen dichtere Bergwälder, weitläufige Almen mit den dazugehörigen Tieren, Berge und Gletscher sowie vieles mehr – die baulichen, kulturellen und kulinarischen Sehenswürdigkeiten der Region nicht zu vergessen!
Frühling und Sommer im Eisacktal genießen
Wenn es im Eisacktal wärmer wird, dann sind es vor allem die Blüten der Apfelbäume, welche eine Einladung an die wärmeren Zeiten des Jahres aussprechen. Weiter oben in den Bergen mag es noch kälter sein, und manche fahren noch die letzten Runden auf den Skipisten. Doch unten im Tal schickt der Sommer seine Vorboten. Aber nicht nur die Natur lädt zu einem Besuch in den wärmeren Jahreszeiten ein. Auch gibt es mit der Möglichkeit, sich draußen aufzuhalten, immer mehr Veranstaltungen in den Orten sowie auf deren Straßen und Plätzen.
Folgt dann der Sommer auf den Frühling und reifen die Äpfel an den Bäumen langsam aber sicher zu ihrer vollen Größe heran, können Besucher das mediterrane Wetter des Eisacktals genießen. Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, eine Alm besuchen und mehr sind für die Liebhaber der Alpen möglich. Aber auch die zahlreichen baulichen Sehenswürdigkeiten lassen sich im Sommer am besten bestaunen. Neben der Architektur laden in vielen Einrichtungen zudem Kunst, Kultur, Geschichte und Schmackhaftes zum Verweilen ein. Ein kleiner Tipp: nahe Klausen gibt es gleich drei überdachte Brücken über den Eisack: die Törggelerbrücke, die Atzwanger Brücke und die Steger Brücke.
Herbst und Winter im Eisacktal erleben
Neben den ganzjährig oder auch saisonal angebotenen Köstlichkeiten im Eisacktal lädt besonders der Herbst zu ganz speziellen Aktionswochen ein. Wie die offizielle Seite für den örtlichen Tourismus aufzeigt, gibt es etwa in Natz-Schabs eine Apfelwoche, in der nicht nur die Apfelkönigin gewählt wird, sondern auch die verschiedenen gastronomischen Einrichtungen spezielle Apfel-Kreationen auftischen. Das „Törggelen“ im Herbst des Eisacktals lädt dazu ein, Röstkastanien, Spezialitäten der Bauernhäuser sowie den neuesten Wein zu genießen. Die Tradition besteht schon seit Generationen unter den Bauern der Region, aber auch Touristen wissen sie immer mehr zu schätzen und kehren dafür immer wieder ins Eisacktal zurück.
Für den Winter ist das Eisacktal ebenfalls vorbereitet. Fällt ausreichend Schnee, dann können Einheimische und Besucher hier zahlreichen Möglichkeiten des Wintersports frönen. Es gibt dabei nicht nur Skigebiete und Rodelbahnen. Auch haben Winterwanderer hier die Chance, mit Schneeschuhen durch das kalte Weiß zu stapfen. Langlaufloipen werden zusätzlich angelegt. Neben dem Wintersport und dem drum herum stattfindenden Angebot bilden die Veranstaltungen rund um den Advent und das Weihnachtsfest ein Highlight im Eisacktal. Neben modernen Weihnachtsmärkten in den verschiedenen Städten und Gemeinden gibt es noch einige ganz besondere Anlaufstellen – etwa den Mittelalter-Weihnachtsmarkt in Klausen.
Zusammenfassung zum Eisacktal in Tirol
Das Eisacktal hat viel zu bieten: schöne und abwechslungsreiche Natur, eine lebhafte Geschichte, verschiedene Sprachen, unterschiedliche Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Aktivitäten, eigene Kulturerlebnisse sowie kulinarische Höhepunkte. Das ganze Jahr über können sich hier nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Touristen wohlfühlen. Dafür stehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Verfügung. Auf dieser Seite haben wir versucht, diese so gut wie möglich aufzuzeigen. Die Städte im Eisacktal sind dabei genauso sehenswert wir die Natur entlang des Flusses Eisack. Die jeweilige Geschichte der Region kann in den verschiedenen Museen sowie anhand der historischen Gebäude nachvollzogen werden.
Gelebte Geschichte gibt es in Form der verschiedenen kulturellen Veranstaltungen, der Musik in der Region und natürlich durch die einzigartigen Rezepte in den Restaurants und Gaststuben. Im Spätsommer und Herbst gibt es dann auch die regional einzigartigen Aktionswochen rund um die Ernte von Äpfeln, Pflaumen, Kastanien und anderen Baumfrüchten. Hinzu kommt die Ernte auf den Weinbergen sowie die Verkostung des neuesten Weins im Rahmen der kulinarischen Events und Aktionszeiträume. Aber auch abseits davon können es sich Besucher gutgehen lassen. Das Eisacktal lädt das ganze Jahr über zum Entdecken, Erleben und Wohlfühlen ein.